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Schwangerschaft und Struma


Was ist eine Struma (Kropf) und wie kann sie in der Schwangerschaft entstehen?

Eine Struma, auch Kropf genannt, ist eine Vergrößerung der Schilddrüse. Die Schilddrüse ist ein kleines, schmetterlingsförmiges Organ im Hals, das für die Produktion von Schilddrüsenhormonen verantwortlich ist. Diese Hormone spielen eine wichtige Rolle in vielen Körperfunktionen, einschließlich des Stoffwechsels, der Fortpflanzung und der Entwicklung des Gehirns und der Nerven.

In der Schwangerschaft kommt es aufgrund von mehreren Veränderungen zu einem erhöhten Jodbedarf:

  • Erhöhte Ausscheidung durch die Nieren: Die Menge an Jod, die über die Nieren ausgeschieden wird, nimmt während der Schwangerschaft zu.
  • Jodverbrauch des Fötus: Der Fötus benötigt Jod für die Entwicklung seiner Schilddrüse und seines Gehirns.
  • Gewichtszunahme: Die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft führt zu einem erhöhten Bedarf an Schilddrüsenhormonen, was wiederum den Jodbedarf erhöht.

Kann eine Jodverarmung in der Schwangerschaft eine Struma verursachen?

Ja, eine Jodverarmung während der Schwangerschaft kann eine einfache oder knotige Vergrößerung der mütterlichen Schilddrüse verursachen. Tatsächlich wächst eine bestehende Struma (Kropf) in 30-40% der Fälle während der Schwangerschaft.

Welche Auswirkungen kann eine Struma in der Schwangerschaft haben?

Eine unbehandelte Struma in der Schwangerschaft kann zu verschiedenen Komplikationen führen, wie z. B.:

  • Schilddrüsenfunktionsstörungen: Eine Vergrößerung der Schilddrüse kann zu einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse führen.
  • Fehlgeburten und Frühgeburten: Eine Schilddrüsenfunktionsstörung kann das Risiko für Fehlgeburten und Frühgeburten erhöhen.
  • Entwicklungsstörungen beim Kind: Eine Schilddrüsenfunktionsstörung kann die geistige und körperliche Entwicklung des Kindes beeinträchtigen.

Wie kann man einer Struma in der Schwangerschaft vorbeugen?

Die beste Vorbeugung gegen eine Struma in der Schwangerschaft ist eine ausreichende Jodzufuhr. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Schwangere und Stillende eine tägliche Jodzufuhr von 200 Mikrogramm. Jod kann über jodierte Speisesalze, Seefisch und andere jodhaltige Lebensmittel aufgenommen werden.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei einer Struma in der Schwangerschaft?

Die Behandlung einer Struma in der Schwangerschaft hängt von der Größe und Funktion der Schilddrüse ab. In den meisten Fällen ist eine Behandlung mit Jodpräparaten ausreichend. In einigen Fällen kann jedoch auch eine medikamentöse Therapie mit Schilddrüsenhormonen oder eine Operation erforderlich sein.

FAQ

Ja, eine Struma kann auch bei normaler Jodversorgung in der Schwangerschaft entstehen. Zu den Risikofaktoren für eine Struma in der Schwangerschaft gehören:

  • Genetische Veranlagung: Wenn Sie bereits eine Struma in Ihrer Familie haben, ist das Risiko für eine Struma in der Schwangerschaft erhöht.
  • Autoimmunerkrankungen: Autoimmunerkrankungen wie die Hashimoto-Thyreoiditis können zu einer Struma führen.
  • Jodmangel in der Kindheit: Ein Jodmangel in der Kindheit kann das Risiko für eine Struma in der Schwangerschaft erhöhen.

Eine Struma kann oft gar nicht ertastet werden. Wenn Sie jedoch einen Knoten oder eine Vergrößerung im Halsbereich bemerken, sollten Sie dies von einem Arzt untersuchen lassen.

Bei einer Struma in der Schwangerschaft wird in der Regel eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse durchgeführt. In einigen Fällen kann auch eine Blutuntersuchung zur Bestimmung der Schilddrüsenhormone erforderlich sein.

Die Behandlung einer Struma in der Schwangerschaft hängt von der Größe und Funktion der Schilddrüse ab. In den meisten Fällen ist eine Behandlung mit Jodpräparaten ausreichend. In einigen Fällen kann jedoch auch eine medikamentöse Therapie mit Schilddrüsenhormonen oder eine Operation erforderlich sein.

Ja, Sie können Ihr Kind vor den Auswirkungen einer Struma in der Schwangerschaft schützen, indem Sie sich ausreichend mit Jod versorgen und Ihre Schilddrüsenfunktion regelmäßig kontrollieren lassen.

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