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Parotisszintigrafie

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Parotisszintigrafie


Parotisszintigrafie in der Nuklearmedizin MED22: Untersuchung der Speicheldrüsenfunktion

Die Parotis, auch Ohrspeicheldrüse genannt, ist die größte von drei großen Speicheldrüsen, die für die Produktion von Speichel verantwortlich sind. Speichel spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung, der Mundhygiene und dem Schutz der Mundschleimhaut. Erkrankungen der Speicheldrüsen können die Speichelproduktion beeinträchtigen und zu Beschwerden wie Mundtrockenheit, Schwellungen oder Schmerzen führen. Im nuklearmedizinischen Institut MED22 in Wien 22 bieten wir Ihnen mit der Parotisszintigrafie eine moderne und schonende Methode zur Untersuchung der Speicheldrüsenfunktion.

Was ist eine Parotisszintigrafie?

Die Parotisszintigrafie ist eine nuklearmedizinische Untersuchung, die die Funktion der Speicheldrüsen, insbesondere der Parotis, beurteilt. Dabei wird eine geringe Menge einer radioaktiven Substanz (Radiopharmakon) in eine Vene injiziert. Diese Substanz wird von den Speicheldrüsen aufgenommen und wieder ausgeschieden. Der gesamte Vorgang wird von einer Gammakamera aufgezeichnet und computergestützt ausgewertet.

Wie funktioniert eine Parotisszintigrafie?

Bei der Parotisszintigrafie wird Ihnen das Radiopharmakon in einen Venenzugang injiziert, während Sie bereits auf einer Liege unter der Kamera liegen. Die Kamera fertigt gleichzeitig Bilder Ihres Mundraumes an, die die Aufnahme und Ausscheidung der radioaktiven Substanz durch die Speicheldrüsen zeigen. Diese Aufnahmen geben Aufschluss über die Funktion der Speicheldrüsen und können helfen, Funktionsstörungen oder Entzündungen zu erkennen.

Ablauf einer Parotisszintigrafie im MED22

Im nuklearmedizinischen Institut MED22 legen wir großen Wert auf eine angenehme und patientenorientierte Untersuchungsatmosphäre. Unsere erfahrenen Fachärzte und medizinischen Fachkräfte begleiten Sie durch den gesamten Untersuchungsprozess.

  1. Injektion des Tracers: Das radioaktiv markierte Mittel wird in einen Venenzugang injiziert.
  2. Aufnahme der Bilder: Die Kamera fertigt Bilder Ihres Mundraumes an, während Sie unter der Kamera liegen.
  3. Befundung: Die Aufnahmen werden von einem Nuklearmediziner ausgewertet.

Patientenvorbereitung

Für eine Parotisszintigrafie ist eine spezielle Vorbereitung erforderlich:

  • Nüchternheit: Sie müssen nüchtern sein und dürfen auch nicht Zähne putzen.
  • Trinken: Sie dürfen jedoch Wasser trinken.
  • Medikamente: Sie dürfen alle Medikamente wie gewohnt einnehmen.

Vorteile der Parotisszintigrafie

  • Funktionsbeurteilung: Die Parotisszintigrafie ermöglicht eine Beurteilung der Funktion der Speicheldrüsen.
  • Früherkennung: Funktionsstörungen oder Entzündungen der Speicheldrüsen können frühzeitig erkannt werden.
  • Schonendes Verfahren: Die Untersuchung ist nicht-invasiv und die Strahlenbelastung ist gering.

Anwendungsgebiete der Parotisszintigrafie

Die Parotisszintigrafie wird in verschiedenen medizinischen Bereichen eingesetzt, z.B. zur Diagnose von:

  • Speicheldrüsenentzündungen
  • Speichelsteinen
  • Speicheldrüsentumoren
  • Funktionsstörungen der Speicheldrüsen

FAQ

Die Nüchternheit vor der Parotisszintigrafie ist wichtig, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Nahrung und bestimmte Substanzen, wie z. B. Nikotin, können die Funktion der Speicheldrüsen beeinflussen und die Aufnahme des Radiopharmakons verändern. Dies kann die Aussagekraft der Untersuchung beeinträchtigen. Durch die Nüchternheit wird sichergestellt, dass die Speicheldrüsen in einem definierten Zustand sind und die Aufnahmen ein genaues Bild der Speicheldrüsenfunktion liefern.

Ja, in der Regel können Sie nach der Parotisszintigrafie sofort wieder nach Hause gehen. Die Untersuchung ist ambulant, was bedeutet, dass Sie nicht im Krankenhaus bleiben müssen. Es ist jedoch ratsam, dass Sie sich nach der Untersuchung etwas Ruhe gönnen und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, um die Ausscheidung des Tracers zu fördern. Wenn Sie sich nach der Untersuchung unwohl fühlen oder Fragen haben, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.

Die Parotisszintigrafie ist eine sehr sichere Untersuchung mit geringer Strahlenbelastung. Die Strahlenmenge ist vergleichbar mit der bei anderen radiologischen Untersuchungen, wie z. B. einer Röntgenaufnahme.

Mögliche Risiken und Nebenwirkungen:

  • Allergische Reaktionen: In seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen auf das Radiopharmakon kommen.
  • Leichte Beschwerden an der Injektionsstelle: Nach der Injektion des Tracers kann es zu leichten Beschwerden an der Injektionsstelle kommen.

Mit der Parotisszintigrafie können verschiedene Erkrankungen der Speicheldrüsen diagnostiziert werden, wie z. B.:

  • Speicheldrüsenentzündungen (Sialadenitis): Entzündungen der Speicheldrüsen können zu Schwellungen, Schmerzen und einer verminderten Speichelproduktion führen.
  • Speichelsteine (Sialolithiasis): Speichelsteine können die Ausführungsgänge der Speicheldrüsen verstopfen und zu einer Speichelstauung führen.
  • Speicheldrüsentumore: Tumore der Speicheldrüsen können gutartig oder bösartig sein und die Speichelproduktion beeinträchtigen.
  • Funktionsstörungen der Speicheldrüsen: In einigen Fällen kann die Speichelproduktion aufgrund von Funktionsstörungen der Speicheldrüsen vermindert sein, ohne dass eine andere Erkrankung vorliegt.

Neben der Parotisszintigrafie gibt es auch andere Untersuchungsmethoden zur Diagnose von Speicheldrüsenerkrankungen, wie z. B.:

  • Ultraschalluntersuchung: Der Ultraschall ist eine bildgebende Methode, die Schallwellen verwendet, um Bilder von den Speicheldrüsen zu erzeugen. Er ist besonders gut geeignet, um die Größe und Struktur der Speicheldrüsen zu beurteilen und Knoten oder andere Veränderungen zu erkennen.
  • Magnetresonanztomografie (MRT): Die MRT ist eine weitere bildgebende Methode, die detaillierte Bilder der Speicheldrüsen erzeugt. Sie ist besonders hilfreich bei der Beurteilung von Tumoren und anderen komplexen Veränderungen.
  • Speicheldrüsenbiopsie: In einigen Fällen kann eine Biopsie der Speicheldrüse erforderlich sein, um eine Gewebeprobe zu entnehmen und die Diagnose zu sichern.

Welche Untersuchung für Sie am besten geeignet ist, hängt von Ihren individuellen Beschwerden und Ihrer Krankengeschichte ab. Ihr behandelnder Arzt wird mit Ihnen die geeigneten Untersuchungen besprechen und Ihnen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden erläutern.

Wir sind für Sie da! Ihre Fragen sind uns wichtig.

Haben Sie noch offene Fragen zu unseren Untersuchungen oder Therapien? Wir wissen, dass nuklearmedizinische Verfahren manchmal komplex sein können, und unser erfahrenes Team steht Ihnen jederzeit gerne zur Seite.

Zögern Sie nicht, uns anzurufen - wir nehmen uns Zeit für Ihre Anliegen. Oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@nuklearmedizin.at. Wir sind für Sie da, um Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

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