Mo - Do: 08:00 - 18:00 Uhr
Fr: 08:00 - 16:00 Uhr
Eine Schilddrüsenunterfunktion bei Neugeborenen, auch angeborene Hypothyreose genannt, ist eine Erkrankung, bei der die Schilddrüse des Babys nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert. Diese Hormone sind entscheidend für das Wachstum und die Gehirnentwicklung. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind unerlässlich, um Entwicklungsstörungen zu verhindern. Die angeborene Hypothyreose kann in drei Hauptformen unterteilt werden:
Diese transienten Formen der Hypothyreose dauern meist mehrere Wochen und müssen bis zur Normalisierung der Funktion behandelt werden.
Die Symptome einer angeborenen Hypothyreose können subtil sein und entwickeln sich oft erst nach einigen Wochen. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
Die Diagnose einer angeborenen Hypothyreose erfolgt in der Regel durch ein Neugeborenenscreening, das in vielen Ländern routinemäßig durchgeführt wird. Die wichtigsten diagnostischen Schritte umfassen:
Die Behandlung der angeborenen Hypothyreose ist entscheidend, um eine normale Entwicklung des Kindes zu gewährleisten. Die Hauptbehandlungsmethode ist:
Levothyroxin:Nach der Diagnose sollte sofort mit der Substitutionstherapie mit Levothyroxin begonnen werden. Levothyroxin wird oral verabreicht, z.B. als L-Thyroxin Henning® Tropfen (100 µg/ml). Diese Behandlung stellt sicher, dass das Baby die notwendigen Schilddrüsenhormone erhält, um eine normale Entwicklung zu unterstützen. Bei vorübergehender Hypothyreose kann die Therapie nach Normalisierung der Schilddrüsenfunktion abgesetzt werden.
Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Entwicklungsverzögerungen und dauerhafte geistige Behinderungen zu verhindern. Die Schilddrüsenhormone spielen eine zentrale Rolle in der Gehirnentwicklung und im Wachstum des Kindes.
Die Behandlung erfolgt durch die orale Gabe von Levothyroxin, einem synthetischen Schilddrüsenhormon. Diese Therapie beginnt sofort nach der Diagnose und wird in der Regel lebenslang fortgesetzt, es sei denn, es handelt sich um eine vorübergehende Form der Hypothyreose.
In den meisten Fällen muss Levothyroxin lebenslang eingenommen werden. Bei vorübergehender Hypothyreose kann die Behandlung jedoch nach einer Normalisierung der Schilddrüsenfunktion abgesetzt werden. Dies wird durch regelmäßige Kontrollen und Rücksprache mit dem behandelnden Arzt entschieden.
Bei korrekter Dosierung sind Nebenwirkungen selten. Zu hohe Dosen können jedoch Symptome einer Überfunktion verursachen, wie Unruhe, Herzklopfen und Schlafstörungen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind wichtig, um die richtige Dosierung sicherzustellen.
Mit einer frühzeitigen und kontinuierlichen Behandlung mit Levothyroxin können Kinder mit angeborener Hypothyreose ein normales, gesundes Leben führen. Regelmäßige ärztliche Überwachung und Anpassung der Medikation sind jedoch notwendig, um eine optimale Entwicklung zu gewährleisten.
Haben Sie noch offene Fragen zu unseren Untersuchungen oder Therapien? Wir wissen, dass nuklearmedizinische Verfahren manchmal komplex sein können, und unser erfahrenes Team steht Ihnen jederzeit gerne zur Seite.
Zögern Sie nicht, uns anzurufen - wir nehmen uns Zeit für Ihre Anliegen. Oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@nuklearmedizin.at. Wir sind für Sie da, um Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen die bestmögliche Unterstützung zu bieten.
Auf unserer Partnerseite finden Sie umfassende Informationen zu allen nuklearmedizinischen Untersuchungen, inklusive detaillierter Beschreibungen der Vorbereitung und des Ablaufs: www.nuklearmedizin.at